Hat Diedorf noch jahrelang Chlor im Trinkwasser?
Das Gesundheitsamt äußert sich noch nicht konkret. Die Gemeinde sieht sich auf einem guten Weg – gibt aber große Gefährdungen zu.
Die Chlorung des Trinkwassers in der Marktgemeinde Diedorf wird womöglich noch ein Jahr oder länger andauern. Das wurde auf der Infoveranstaltung zur Wasserversorgung am Dienstagabend in der Aula des Schmuttertal-Gymnasiums deutlich. Grund: Zwar ist ein erstes Paket von Sofortmaßnahmen so gut wie abgearbeitet, und die vom Gesundheitsamt geforderte Gefährdungsanalyse liegt inzwischen vor. Allerdings wird die Gemeinde erst jetzt mit einer zweiten Runde von Sofortmaßnahmen beginnen und ein Konzept für die Zukunftssicherung der Wasserversorgung erarbeiten.
Dennoch hatte Bürgermeister Peter Högg bis Anfang dieser Woche gehofft, mit der Erledigung der ersten Sofortmaßnahmen die Erlaubnis zu erhalten, die Chlorung einstellen zu können. Dafür hat der beratende Ingenieur der Gemeinde, Burkhard Bittner vom Büro PfK aus Ansbach, ein seiner Meinung nach gewichtiges Argument. Denn die weiterhin bestehenden Risiken in der Trinkwasserversorgung bezögen sich unter anderem auf Themen wie die Organisation der Arbeit oder die Beschaffung einer ausreichenden Trinkwassermenge – und da nütze eine Chlorung eben überhaupt nichts. „Natürlich gibt es weiterhin erhebliche Gefährdungen im Trinkwassersystem. Aber mit dem Paket eins sind wir sicher, dass die Chlorung überflüssig ist.“
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