Wie problemlos ist eine Bullenmast?
Johannes Rittel erläutert bei der CSU seine Pläne für einen Aussiedlerhof. Nicht alle der rund 100 Besucher sind überzeugt.
Eines machte der Diedorfer CSU-Vorsitzende und Gemeinderat Horst Heinrich von Anfang an klar: Positionieren wolle sich seine Partei mit dem Thema des neunten Bürgerratsches nicht, sondern informieren. Und das Angebot, Fakten aus erster Hand vom Investor und Betreiber des geplanten Aussiedlerhofs mit Bullenmast in Diedorf selbst zu erhalten, das hatten knapp 100 Diedorfer angenommen.
Seit vielen Monaten halten Johannes Rittel, 27, und sein Vater Alois Rittel als Antragsteller mit ihren Überlegungen für einen Aussiedlerhof die Diedorfer Verwaltung und vor allem die möglichen Nachbarn im Unterdorf und in Lettenbach in Atem. Johannes Rittel, der auf dem Weg zum ausgebildeten Landwirt ist und bereits einen Master-Titel der TU Weihenstephan hat, erklärte nun, welchen Standort er für seinen künftigen Hof bevorzugen würde. Das sei das Grundstück zwischen Gärtnerei Wörner in Lettenbach und dem Seniorenheim in Diedorf. Dort sollen eine Hofstelle, ein Bullenstall und eine Maschinenhalle mit Pferdeboxen und Koppeln entstehen (siehe Info). Nachdem der Standort vom Diedorfer Bauausschuss kritisch gesehen wurde, habe man die Schmutterstraße als Alternative angeboten. „Eigentlich wollen wir aber an den oberen Standort“, so Johannes Rittel. Denn vor allem die Zufahrt über die Dammstraße, die inzwischen auch die Anfahrt für das Schmuttertal-Gymnasium ist, sei nicht ideal. Generell jedoch werde der Verkehr rund um den Aussiedlerhof kein Problem werden, antwortete Johannes Rittel auf die Bedenken vor allem von Anwohnern aus dem neuen Baugebiet an der Bonchamper Straße: So sollen die Bullen, die rund ein Jahr auf dem Hof bleiben sollen, in nur jährlich drei Lastwagenladungen gebracht oder geholt werden.
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