„Kahlschlag“ entzweit die Gemüter
Die SPD Dinkelscherben fordert bei Bedarf Schulungen des Bauhofs. Dessen Mitarbeiter fühlen sich zu Unrecht angegriffen. Der Vorwurf: Gehölze wurde unsachgemäß geschnitten.
Von einem Kahlschlag auf dem Friedhof Dinkelscherben war in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats die Rede. Die SPD-Fraktion hatte deshalb beantragt, die Bauhofmitarbeiter „bei Bedarf“ zu schulen. Im Bauhof seien Landschaftsgärtner beschäftigt, der Gehölzschnitt sei Ausbildungsinhalt des ersten Lehrjahrs. „Da können wir eine fachlich richtige Ausführung erwarten! Warum dies seit Jahren nicht geschieht und sogar ins Gegenteil umschlägt, indem aus Steuermitteln finanzierte Grünbestände und Solitärgehölze teils ruiniert werden, muss geklärt werden“, hieß es wortwörtlich.
Hinter die Bauhofmitarbeiter stellte sich Bürgermeister Edgar Kalb. „Sie fühlen sich zu Unrecht angegriffen“, sagte er. Der Vorwurf hätte im Bauhof für viel Unruhe gesorgt. Auch Zweiter Bürgermeister Willibald Gleich (CSU) verteidigte die Gemeindemitarbeiter „Wir müssen ihnen einfach Fingerspitzengefühl zutrauen.“ Ob alles den Regeln der Landschaftsgärtnerei entspreche, sei dahingestellt. Es gebe immer Konflikte zwischen denjenigen, die einen Friedhof als Park betrachten, und denjenigen, für die jedes Blatt auf dem Grab ein Störfaktor ist, meinte Gleich.
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