Endlich ein Banküberfall
Mit „Dümmer als die Polizei erlaubt“ unterhalten die Diedorfer Theaterfreunde. Es geht um Beamtenalltag und „echte“ Verbrechen
Die Bühne des Mittelwirts in Diedorf wurde bei der Premiere des neuen Theaterstücks am Freitagabend zur Polizeidienststelle des verschlafenen Kaffs Odelbaching. Schießereien, Raub und Mord, das kennen Polizist Fendt und seine Kollegin Schneider, gespielt von Thomas Wetzel und Sigrid Erdle, nur aus dem Fernsehen. Vielmehr beschäftigen sich die arbeitsscheuen Beamten mit Kreuzworträtseln und quälenden Hühneraugen.
„Drogendealer, Raub, Mord – mei war des schee“, schwärmt Polizeioberkommissarin Posch (gespielt von Pia Frisch), während sie an ihre Dienstzeit am Münchener Hasenberg, der „bayerischen Bronx“, denkt. Dass ausgerechnet sie wegen sexueller Belästigung am Arbeitsplatz in das träge Nest Odelbaching strafversetzt wurde, ist für die Oberkommissarin natürlich ein Unding. Zu allem Überfluss muss sie sich auch noch mit zwei Untergebenen rumschlagen, die dümmer sind als die Polizei erlaubt. Gerade recht kommt es der Oberkommissarin daher, als sich hoher Besuch in Form des Polizeipräsidenten (gespielt von Joachim Wetzel) ankündigt. Ihm möchte sie beweisen, dass sie zu Höherem berufen ist, als sich an diesem tristen Ort nur mit Nachbarschaftsstreitereien und frisierten Mopeds rumzuschlagen. Doch um den Ansprüchen des Polizeipräsidenten ausreichend gerecht zu werden, wird die bisherige Verbrechensbilanz in Odelbaching kaum ausreichen. Kurzerhand heckt sie daher einen waghalsigen Plan aus. Ein inszenierter Banküberfall mit anschließender Festnahme und astreiner Polizeiarbeit soll den Präsidenten von der Überqualifikation der Kommissarin überzeugen. Ein Plan, der natürlich nicht ganz aufgeht.
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