
Stromtrasse: Frust in Berlin
Wie der Raum Meitingen wieder betroffen sein könnte
In Berlin, wo die Eckpunkte der Energiewende festgelegt werden, haben Vertreter der Bürgerinitiativen Donau-Lech gemeinsam mit Gleichgesinnten aus ganz Bayern das Gespräch mit Politikern und Vertretern der Bundesnetzagentur gesucht. „Es gibt schon wieder einen neuen Netzentwicklungsplan, in dem als Endpunkte Landshut und Gundremmingen genannt werden; somit ist auch unsere Region wieder direkt betroffen, da eine 380-KV-Verbindung direkt von Gundremmingen nach Meitingen führt“, so Anita Dieminger, Sprecherin der Bürgerinitiativen Donau-Lech.
Gegen überdimensionierten Trassenbau und für mehr Dezentralität bei der Energieversorgung sprechen sich die Bürgerinitiativen aus. Zustimmung gab es beim Informationsgespräch mit Eva Bulling-Schröter (Die Linke), viele offene Fragen blieben beim Gespräch mit der Leiterin des Berliner Büros der Bundesnetzagentur, Anette Fröhlich, und Stefan Hagenberg, der für die Gleichstrompassage Süd-Ost verantwortlich ist. Raumverträglichkeit und Menschenverträglichkeit stünden im Vordergrund aller Planungen, so Hagenberg. Eine Aussage, die bei den Vertretern der bayerischen Bürgerinitiativen für Kopfschütteln sorgte. Die durch das Trassenbeschleunigungsgesetz stark beschränkten Möglichkeiten von Grundeigentümern, sich gegen die Enteignung oder die Eintragung von Grunddienstbarkeiten zu wehren, ist nur ein Kritikpunkt am Vorgehen der Agentur. (sdk)
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