Gablingen macht den Weg frei für Photovoltaik
Gemeinderat hat keine Bedenken gegen Standort bei der Siedlung
Gablingen Wenn es um den geplanten Bau von Photovoltaikanlagen geht, ist dem Gemeinderat Gablingen die rechtzeitige Beteiligung und Anhörung der Öffentlichkeit besonders wichtig. Das wurde auf der Sitzung des Gemeinderats betont. Ausschlaggebend ist ein Antrag von Gemeinderat Matthias Thalhofer (CSU – dieser war wegen Befangenheit an der Diskussion nicht beteiligt), auf den Flurnummern 942 und 943 der Gemarkung Gablingen (Gablingen Ost) ein Baugebiet auszuweisen, da er dort eine Freiflächen-Photovoltaikanlage errichten will.
Beim Thema Photovoltaik sind die Gablinger sensibilisiert: Wandten sich doch im Juli 2010 die Bürger in einem Bürgerentscheid mehrheitlich gegen den Bau von zwei Solarzellenanlagen nördlich der Siedlung. Der Gemeinderat sah daraufhin von der Aufstellung eines Bebauungsplans ab. Der aktuell aber von Thalhofer vorgesehene Standort in einer ausgebeuteten Kiesgrube scheint der Mehrheit der Kommunalpolitiker hingegen unbedenklich zu sein: Die Photovoltaikanlage liege in der Grube, sei kaum sichtbar und habe deshalb auch keine Blendwirkung für die Bewohner der Siedlung. Gemeinderat Christian Kaiser (JB) allerdings sah im negativen Votum des Bürgerentscheids vom vorigen Jahr eine allgemeine Stimmung gegen derlei Anlagen in Gablingen, ein „Signal, dass die Gablinger das nicht wollen!“ Gemeinderätin Karina Ruf recherchierte bei Bewohnern der Gablinger Siedlung. Diese hätten nichts gegen die aktuell geplante Anlage einzuwenden, sagte sie. Gemeinderat Simon Gerlach (SPD/FW) hielt die Kiesgrube für „optimal geeignet“; Zustimmung kam auch von Erwin Almer (SPD) und Josef Wetzstein (Lützelburger Liste). Bürgermeister Karl Hörmann erinnerte daran, dass jede Gemeinde alternative Energien fördern müsse.
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