
Ein Loblied auf die Arbeit der Landfrauen

Anni Fries verabschiedet sich und Wolfgang Öxler erheitert die Zuhörer. Doch in Gersthofen gab’s noch mehr
600 Frauen stehen in der Stadthalle Gersthofen, die Arme nach oben gestreckt, und singen: „Miteinander wachsen dem Himmel entgegen“. Dazu lädt Wolfgang Öxler, Erzabt von St. Ottilien, zu Beggin seines Vortrags, zum Thema „Lebensziel in Lebensstil – Wohin ich schaue, dahin komme ich!“, ein. Er ist Hauptreferent beim 31. Landfrauentag des Bayerischen Bauernverbands am Dienstag, 17. Januar.
Ein besonderer Landfrauentag ist dieser für Anni Fries: „Ich stehe heute hier mit einem lachenden und einem weinenden Auge.“ Der Grund: Beim Landfrauentag handelt es sich um den mittlerweile 31. und Anni Fries ist seit 25 Jahren Kreisbäuerin. Die Wehmut rühre daher, dass es sich hierbei um ihren letzten Landfrauentag handelt, danach werde sie sich in den Ruhestand begeben. Nun blickt sie auf die letzten 25 Jahre zurück: 1992/1993 starteten die Landfrauen eine Hilfeaktion, während des Jugoslawienkriegs, für die Versorgung von Flüchtlingen mit Nudeln, Mehl und Spielsachen für die Kinder. Es ist ein Beispiel dafür, was alles möglich und machbar ist. Ein ähnliches Projekt mit dem Namen „Frauen helfen Frauen“ steht schon in den Startlöchern: Eine Gruppe fährt demnächst nach Kenia, um zu sehen, was die Frauen dort benötigen und versucht dann zu helfen, wo es geht. Auch auf 2016, das für die Landwirtschaft ein Unwetterjahr war, blickt Anni Fries zurück: Eine Zeit, die vor allem durch ein Preistief von Getreide, Milch und Fleisch geplagt war.
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