Gersthofer Stadträte streiten übers Geld
In der reichsten Kommune des Landkreises geht es nicht um Schulden, sondern um Guthaben und Investitionen. Gönnt die Mehrheit dem Bürgermeister keinen Erfolg?
Schlechte Stimmung trotz voller Kassen: Gersthofens Stadtratsfraktionen streiten über die Ausgabenpolitik der Stadt. Offen zutage trat der Konflikt am Montagabend. Der dritte Bürgermeister Reinhold Dempf (FW) warf den Fraktionen von CSU und WIR, die zusammen im Stadtrat die Mehrheit haben, eine Verhinderungspolitik vor. Diese sei „grob fahrlässig und verantwortungslos“. Albert Kaps (Pro Gersthofen) sprach von einer „reinen Partei- Macht- und Verhinderungspolitik von CSU und WIR“, die sich gegen Bürgermeister Michael Wörle richte. Diesem solle kein Erfolg gegönnt worden. Für die CSU-Fraktion wies dies Karl-Heinz Wagner zurück. „Wir sind nicht gewählt worden, um alle Vorschläge der Verwaltung abzunicken.“
Anlass für den Streit war die Präsentation des Kassenberichts für das Jahr 2017 durch Kämmerer Manfred Eding. Danach hat Gersthofen eine Rücklage von 57 Millionen Euro. Die Steuereinnahmen blieben im vergangenen Jahr mit 27 Millionen Euro um zwei Millionen Euro hinter den Erwartungen zurück, der Anteil an der Einkommenssteuer war mit 17 Millionen rund eine Million besser als kalkuliert. Bei Betriebs- und Personalkosten gab die Stadt mehr als vier Millionen Euro weniger aus als veranschlagt, bei den Investitionen blieb sie um rund acht Millionen Euro hinter den geplanten Ausgaben zurück.
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