In der Sky-Tabelle ist der FCA Letzter
Fußball Im Schnitt verfolgen nur 280000 Fans ein Live-Spiel. Ein Wissenschaftler erklärt, wie sich das beim Sponsoring auswirkt – und warum der FC Augsburg dennoch auf dem richtigen Weg ist
Augsburg Wenn es in den letzten sieben Bundesligaspielen keinen Einbruch gibt, darf der FC Augsburg die aktuelle Saison wohl als Erfolg verbuchen. Der vermeintliche Abstiegskandidat Nummer eins steht auf einem soliden Mittelfeldplatz zehn, mit etwas Glück ist sogar noch mehr drin. Bei den Zuschauern des Bezahlsenders Sky hält sich die Begeisterung über die Erfolge des FCA jedoch in Grenzen: In der Zuschauertabelle (siehe Grafik) rangiert die Mannschaft von Trainer Manuel Baum auf dem letzten Platz. Laut den Zahlen der Marktforschungsinstitute AGF und GfK lockt eine Begegnung mit Beteiligung des FCA pro Spiel durchschnittlich 280000 Zuschauern vor den Fernseher.
Michael Schaffrath ist Leiter des Arbeitsbereiches für Medien und Kommunikation an der TU München. Er beschäftigt sich an seinem Lehrstuhl unter anderem mit Sponsoring im Profi-Fußball und sagt: „Alle, die im Fußballgeschäft mitarbeiten, wollen wissen, wie groß ihre Resonanz ist.“ Hintergrund: Je mehr Profiklubs in der Öffentlichkeit erscheinen, desto interessanter sind ihre Werbeflächen für Geldgeber. Die Fernseh-Präsenz auf sämtlichen Kanälen ist dabei eines der wichtigsten Kriterien: „Die TV-Quoten der Vereine sind besonders für Sponsoren interessant, die ja „nebenbei“ mit übertragen werden. Was für Sponsoring ausgegeben wird, orientiert sich natürlich auch an der Fernsehpräsenz der Klubs und den Reichweiten der Übertragung.“ Beim FCA lagen die Werbeeinnahmen in der Saison 2016/17 bei 20 Millionen Euro, bei einem Gesamtumsatz von 95 Millionen Euro.
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