Massenunfall auf A8: Gericht spricht Busfahrer frei
Über 30 Menschen wurden vor fast zwei Jahren teils schwer verletzt. Ein Gutachten entlastet nun den Busfahrer
Zusmarshausen Autofahrern in der Region hat in den vergangenen Tagen das Blitzeis auf den Straßen Ärger bereitet. Glück im Unglück: Außer ein paar relativ glimpflich verlaufenen Unfällen ist bislang nichts passiert. Welche extremen Folgen die Wetterverhältnisse haben können, wurde bei einem Unfall auf der A8 bei Zusmarshausen deutlich, der sich im Januar 2011 ereignet hat. Innerhalb von Sekunden hatte sich auf der Fahrbahn Blitzeis gebildet. Ein Reisebus aus dem Kosovo konnte zwar noch bremsen, kam aber quer auf der Autobahn zum Stehen. Ein italienischer Sattelzug rutschte in den Bus hinein. Über 30 Menschen wurden teils schwer verletzt, fast 250 Rettungskräfte eilten zu Hilfe.
Um Haaresbreite war man an einer Katastrophe vorbeigeschrammt: Auf der Autobahn sah es zwar aus wie auf einem Schlachtfeld, getötet wurde aber niemand. Gegen den Fahrer des Reisebusses wurde ein Strafbefehl wegen fahrlässiger Körperverletzung erlassen. Dagegen legte der Mann, ein 51-Jähriger aus dem Kosovo, Einspruch ein. Das Argument seines Verteidigers Stefan Obermeier: Den Mann trifft keine Schuld, die Witterungsverhältnisse hätten ihm keine Chance gelassen.
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