Ein neuer Weg, um miteinander Kirche zu sein
Bistum stellt in Ellgau Pastoralkonzept der „Kleinen Christlichen Gemeinschaften“ vor
Ellgau Maria Anna Woletz wurde vor gut einem Jahr neu in den Pfarrgemeinderat Nordendorf gewählt. Sie kümmert sich vor allem um die Senioren der Pfarrei. Und sie sorgt sich um die Zukunft der Kirche. „Für den Informationsabend haben wir extra unsere Sitzung verschoben“, erzählt sie. Neben ihr sitzt Barbara Drabek aus Niederschönenfeld. „Wir haben eine wunderschöne Wallfahrtskirche“, sagt sie. Wie schade wäre es, wenn die nicht mehr genutzt würde. Künftig soll es hier nämlich nur noch einen Pfarrer für fünf Gemeinden geben. „Und das hat ja viele Folgen“, klagt Barbara Drabek: „Da haben wir dann nicht nur keine Gottesdienste mehr, auch die Ministranten hören auf, und die Gemeinschaft verfällt.“
Das Papier, das in vielen katholischen Pfarreien zurzeit für Unruhe sorgt, ist die „Pastorale Raumplanung 2025“. Darin listet die Diözese auf, wie das Bistum künftig aussehen soll – Einzelpfarreien wird es nach diesen Plänen nicht mehr geben, nur noch Pfarreiengemeinschaften. „Die Einheiten werden immer größer“, sagt Carmen Bauer vom Pfarrgemeinderat Stettenhofen. „Ich frage mich, ob Gemeinde überhaupt noch im Kleinen funktionieren kann.“
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