Kehraus in den Freibädern im Augsburger Land
Seit einer Woche sind die Becken leer und das Personal muss kräftig putzen. Eine Geschichte über einen denkwürdigen Rekord und durchschnittliche Ergebnisse.
Der Anblick des leeren Sunsplash ist für Außenstehende eher ungewohnt. Auf den Sprungtürmen ist nichts los, die Wasseroberfläche des Schwimmbeckens ist spiegelglatt, nur gestört von ein paar Regentropfen. Eine, die diesen Anblick kennt, ist Vanessa Witzenberger, Fachangestellte für Bäderbetriebe im Freibad in Meitingen. Mit einem Hochdruckstrahler reinigt sie die weißen Gitter, die normalerweise die Abflussrinne am Beckenrand verdecken, von den Spuren der Saison. Doch wir ist diese gelaufen?
Ein kleiner Überblick der Saison 2019 im Augsburger Land
- Meitingen Für das Freibad in Meitingen ging am 15. September eine „durchschnittliche“ Saison zu Ende, wie Karl-Heinz Mayer von der Marktverwaltung in Meitingen erklärt. 74000 Besucher zählte das Sunsplash insgesamt - ein „mittelgutes“ Ergebnis, so Mayer, das allerdings nicht mit den Rekordzahlen aus 2018 mithalten kann.
- Gersthofen Ähnlich wie in Meitingen stellt sich die Situation im größten Freibad im Landkreis dar. Die Gerfriedswelle in Gersthofen besuchten bis zum 15. September etwa 108.000 Menschen. Laut Ann-Christin Joder, Sprecherin der Stadt Gersthofen, waren es 2018 etwa 19.000 mehr. Die guten Zahlen aus dem vergangenen Jahr führt sie auf einen „guten, beständigen Sommer“ zurück. Auch dieses Jahr erreichte die Gerfriedswelle Spitzenwerte. Am 30. Juni – in glühender Hitze drängten 5500 Menschen ins Freibad – eskalierte die Situation allerdings. Am Wellenbecken kam es zu einer Schlägerei, falsch parkende Autos verärgerten nicht nur Anwohner, sondern versperrten auch Rettungswege. Die Polizei rückte an, die Straße vor dem Freibad wurde für Autos gesperrt.
Auch wenn sich diese Situation heuer nicht wiederholte, reagierte die Stadt mit unterschiedlichen Maßnahmen. Unter anderem wurde die Zahl der Besucher auf 4000 Menschen begrenzt. Außerdem wurden Falschparker im Bad ausgerufen. Wer nicht reagierte, wurde abgeschleppt. „Das Vorgehen hat sich bewährt und wir planen, es auch im kommenden Jahr weiterzuführen“, erklärt Joder.
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