Klärschlamm als Rohstoff in Gersthofen
SPD-Abgeordneter Güller informiert sich über geplante Anlage
Als Mitglied im Ausschuss des Bayerischen Landtags für Staatshaushalt und Finanzfragen ist der SPD-Abgeordnete Harald Güller den Umgang mit großen Geldsummen ganz sicher gewöhnt. Bei der MVV im Industriepark Gersthofen sprach er mit der Geschäftsführung des Industrieparkbetreibers über die geplante Klärschlamm-Verwertungsanlage, für die das Unternehmen in den nächsten Jahren fast 40 Millionen Euro in Gersthofen investieren will.
Bisher wird der in Kläranlagen anfallende Reststoff Klärschlamm entweder als Dünger auf landwirtschaftlich genutzten Flächen ausgebracht oder in Kohlekraftwerken und Müllverbrennungsanlagen mitverbrannt. Beide Entsorgungswege werden mittelfristig aufgrund geänderter politischer Rahmenbedingungen nicht mehr zur Verfügung stehen. Zudem fordert der Gesetzgeber, dass die in der Klärschlammasche befindlichen wertvollen Phosphoranteile künftig recycelt werden müssen.
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