Knauer schließt ein Kapitel ab
Aichach-Friedberg (kar) - "Alles hat seine Zeit, ich schließe das jetzt ab." Der CSU-Kreisvorsitzende und Landrat Christian Knauer verkündet seinen Entschluss ganz nüchtern, und wie er sagt "ohne große Emotionen". Er werde Ende April bei den Wahlen für den CSU-Kreisvorsitz nicht mehr antreten. Es sei die Zeit für einen Generationswechsel, begründet der 56-Jährige diesen Entschluss.
Peter Tomaschko (35) hat seinen Hut für dieses Amt in den Ring geworfen. Klare Aussage: "Ich werde mich zur Wahl stellen." Seit dem 25. Lebensjahr engagiert sich Christian Knauer für die CSU. Nach neun Jahren als Kreisvorsitzender der Jungen Union, folgten 14 Jahre als stellvertretender Kreisvorsitzender. 1996 übernahm er den Chefposten im Kreisverband des Wittelsbacher Landes.
Die Entscheidung, nach 13 Jahren den Parteivorsitz abzugeben, hat Knauer schon lange im Hinterkopf. Nach dem Wechsel aus dem Landtag in das Blaue Palais in Aichach stieß Knauer zeitlich immer öfter an Grenzen. "Als Abgeordneter war ich zeitlich flexibler, es gab mehr Tage, an denen ich mich um die Partei kümmern konnte." Als Landrat könne er den Vorsitz nicht immer so ausfüllen, wie er es eigentlich möchte. Knauers Ziel war gewesen, die CSU noch einmal bei der Kommunalwahl im Jahr 2008 zu führen und danach das Feld Jüngeren zu überlassen Eine Überlegung spielte bei seinem Rückzug eine "sekundäre" Rolle. "Eine 'gewisse Überparteilichkeit' ist für einen Landrat nicht von Schaden." . Mitte März treffen sich die Ortsverbände und werden über mögliche Kandidaten beraten. Einer hat bereis klar sein Bekunden geäußert, in Knauers Fußstapfen treten zu wollen: der CSU-Fraktionsvorsitzende Peter Tomaschko aus Merching. "Ich sehe das als sehr große Herausforderung." Er wolle Knauers Arbeit im Landkreis fortsetzen und die CSU "zu alten Erfolgen bringen". Tomaschko spürt bei den Mitgliedern keine Resignation, sondern "Aufbruchstimmung".
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