Aus Syrien nach Gablingen ins Asylheim: Skepsis bei Bürgern
Die ersten Flüchtlinge aus Syrien sind in Gablingen in ein Mehrfamilienhaus eingezogen. Das stößt bei den Einheimischen zum Teil auf Skepsis.
So sieht also für die nächste Zeit seine neue „Heimat“ aus. Ort: Gablingen-Siedlung, ein gepflegtes Mehrfamilienhaus in der Bahnhofstraße direkt gegenüber dem Gablinger Bahnhof. Mohammnad Alftayeh geht mit seiner Mutter aufmerksam und ernst durch die neue Wohnung, die ihm gestern vom Landratsamt Augsburg zugewiesen wurde. Der junge Mann aus Syrien gehört zu den ersten Asylbewerbern, die gestern in die neue Unterkunft in dem kleinen, nur 700 Einwohner starken Ortsteil eingezogen sind. Insgesamt 25 junge Männer beziehen an diesem Tag ihre Wohnungen - und ihre Ankunft war, als die Neuigkeit in der Landkreisgemeinde die Runde machte, von manchen Gablingern durchaus kritisch und misstrauisch erwartet worden.
Marion Koppe, Leiterin der Abteilung Öffentliche Sicherheit und Ordnung im Landratsamt Augsburg, hat die Schar, die bislang in einer Pension in Maingründel untergebracht war, nach Gablingen begleitet und weist sie mit ihren Kolleginnen ein. Sie ist froh, ein so gut saniertes Gebäude mit insgesamt zehn Wohnungen für die Menschen gefunden zu haben, die in Deutschland ein neues Leben aufbauen wollen. Flüchtlinge aus Lybien, Afghanistan, vorwiegend aber aus Syrien. Das neue Gebäude kommt dem Konzept des Landratsamtes entgegen, die Asylbewerber in Wohnungen einzuquartieren, in denen sie wie in einer Wohngemeinschaft selbstständig leben, sich selbst versorgen können.
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