Neunjährige wohl vom Nachbarn missbraucht: Papa half nicht
Plus Nach 13 Jahren entschließt sich das Opfer zur Anzeige. Die heute 25-Jährige sagt im Prozess: Die Eltern wussten Bescheid und zwangen sie zum Schweigen.
Immer wieder brach die 25-Jährige am Dienstag in Tränen aus, als sie vor Gericht erzählte, was sich damals in dem kleinen Dorf im Augsburger Land angeblich zugetragen haben soll. Mehrfach sei sie als neunjähriges Mädchen vom heute 52-jährigen Nachbarn, einem Freund der Familie, sexuell missbraucht worden. Über ein Jahrzehnt hatten die Erinnerungen auf ihr gelastet. 2016 entschloss sie sich, die Übergriffe anzuzeigen. Schon neun Jahre zuvor hatte die Polizei erstmals ermittelt. Damals kam es allerdings zu keiner Anklage, weil das Mädchen gegenüber der Polizei nichts sagte – ihr Vater hatte sie offenbar zum Schweigen gezwungen.
Schwester bestätigt Aussage der Zeugin
Das jedenfalls sagte die junge Frau am Dienstag vor dem Schöffengericht unter Vorsitz von Richterin Susanne Scheiwiller aus. Die ältere Schwester der 25-Jährigen bestätigte als Zeugin: Der Vater habe damals den Kindern gedroht.
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