Kritik an Baumfällungen bei Welden
Warum an der neuen Umgehungsstraße erst jetzt gerodet wurde
Die Bauarbeiten für die Ortsumgehung Adelsried sind in vollem Gange. Erst vor einigen Tagen wurden am Ortseingang von Welden mehrere Bäume und Sträucher gefällt. Manuela Konrad aus Welden ist entsetzt und spricht von „unnötiger Lebensraumzerstörung“. In ihrer Zuschrift an unsere Zeitung schreibt sie: „Mit Entsetzen mussten wir als Anwohner am Ortseingang von Welden feststellen, dass im Zusammenhang mit dem Ausbau der Staatsstraße zwischen Ehgatten und Welden noch Anfang Mai (3. Mai), also mitten in der ersten Brutperiode der Vögel, eine größere Fläche Bäume und Heckensträucher abgeholzt wurden. Da die Planungen schon etliche Jahre bekannt sind, ist es völlig unverständlich, dass dieser Kahlschlag einer biotopähnlichen Landschaft nicht einige Wochen früher umgesetzt werden konnte! Der Artenschutz wird hier vom Freistaat mit Füßen getreten!“
Stefan Heiß vom Staatlichen Bauamt, das für den Bau der neuen Straße zuständig ist, erklärt auf Nachfrage, warum die Baumfällarbeiten erst jetzt stattfanden: Grundsätzlich fänden Rodungsarbeiten zwischen Oktober und Februar, in der sogenannten Vegetationspause, statt; „zum Beispiel die Rodungen im Streitheimer Forst und auch sonst auf einem Großteil der Strecke“. Bei der kritisierten Fläche sei dies „leider nicht möglich“ gewesen, weil der Freistaat erst später in den Besitz des Grundstücks gekommen sei. Heiß betont: „Wenn Rodungsarbeiten außerhalb der Vegetationspause durchgeführt werden müssen, werden sie mit der Unteren Naturschutzbehörde abgestimmt.“ (manu)
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