
Thierhaupten
Kunigunde Ruisinger nimmt Abschied von der Kita Thierhaupten

Plus Hilfsbereitschaft und Ideenreichtum der Erzieherin Kunigunde Ruisinger prägen den Kindergarten Thierhaupten mehr als zehn Jahre lang.
Für die Erzieherin Kunigunde Ruisinger aus Baar waren die letzten zehn Jahre im Beruf eine abwechslungsreiche Zeit: Sie kam zur Kindertagesstätte St. Peter und Paul nach Thierhaupten, arbeitete mit einer Vielzahl von Kolleginnen zusammen und prägte die Einrichtung mit ihrer Spontanität und ihrem Einfühlungsvermögen.
Die Ausbildung künftiger Erzieherinnen war ihr wichtig
Am vergangenen Freitag hat sie sich nun aus der Betreuungseinrichtung verabschiedet – sie geht in die Freistellungsphase ihrer Altersteilzeit. Kita-Leiterin Sieglinde Weidenauer bedauert, dass im Moment keine persönlichen Ehrungen wie in Zeiten vor der Corona-Pandemie möglich sind.
Weidenauer erzählt: „Frau Ruisinger war stets offen für neue Aufgaben und scheute keine Anstrengungen und Mühen.“ Die Ausbildung künftiger Mitarbeiterinnen sei der Erzieherin ein großes Anliegen gewesen – kompetent und verantwortungsbewusst habe sie sich stets um ihre Praktikantinnen gekümmert.
Stets gute Laune und eine optimistische Sicht
Kollegialer Austausch und ein gutes Gelingen im ganzen Haus hätten von Anfang an im Mittelpunkt gestanden. „Sie hatte immer einen wachen Blick auf die Kinder und deren Interessen“, so Sieglinde Weidenauer. „Dabei hat sie alles darangesetzt, den Kindern dabei zu helfen, sich die Welt zu erschließen.“ Bei all ihrem Einsatz habe Ruisinger immer ihre gute Laune und eine optimistische Sichtweise auf die Dinge behalten.
Kunigunde Ruisinger war Krankenschwester, bevor sie als Quereinsteigerin eine Umschulung zur Erzieherin beim Kolping-Bildungswerk absolvierte. Sie arbeitete in den Kindertagesstätten Wiesenbach, Holzheim und Baar und kam 2009 in die Thierhauptener Einrichtung. Hier erlebte sie so einiges mit. Zunächst war ihre Tätigkeit gruppenübergreifend, ehe sie nach einigen Monaten ihre erste Gruppenleitung übernahm.
Für drei Jahre wich sie dann mit ihren zu betreuenden Kindern in Räume des benachbarten Klosters aus – in dieser Zeit entstand am Kindergarten ein Erweiterungsbau für die Kinderkrippe. 2014 kehrte Ruisinger mit ihrer Gruppe zurück in die Kindertagesstätte und verbrachte dort die letzten Jahre ihres Berufslebens.
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