
Kinder sind schon in der Krippe gestresst


Der Landkreis Augsburg sorgt sich um die Jüngsten und ihre Familien. Mit einer Studie will das Jugendamt zeigen, wann die Erziehung in Krippen schwierig werden kann
Sie sind noch nicht einmal drei Jahre alt und zeigen schon deutliche Symptome einer gestressten Persönlichkeit. Sie beißen, kratzen, schlagen ihre Altersgenossen oder weinen und schreien einfach ganz laut. Andere werden teilnahmslos. Ihr Alltag in Krippe und Familie ist für sie mit Druck verbunden. Weil Kinder in diesem Alter ihre Gefühle aber nicht anders ausdrücken können, versuchen sie auf diese Weise, sich aus der Situation zu befreien.
So hat es jetzt die Leiterin des Familienzentrums Meitingen, Doris Zahn von der St. Gregor Jugendhilfe, den tief beeindruckten Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses berichtet. Freilich käme die Mehrheit der Krippenkinder mit ihrer Situation gut zurecht, aber die anderen Fälle gebe es eben auch. Dieser ernüchternde Einblick in den Alltag in Krippen im Landkreis würde ihn aufrütteln, fasste stellvertretender Landrat Heinz Liebert zusammen. Das Dilemma: Eine Betreuung von kleinen Kindern ist gesellschaftliche Realität, aber nicht für alle Kinder ideal. Der Landkreis Augsburg hat es sich jedoch nun zur Aufgabe gemacht herauszufinden, was die Betreuung in Krippen noch besser machen kann. Federführend hat Doris Zahn deshalb mit Familien und Erzieherinnen über das Leben in den Einrichtungen gesprochen. Ihr Fazit: Die Situation in den Krippen „bereitet in unterschiedlichen Bezügen Sorgen“.
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