Rätsel um obdachlosen Biber ist gelöst
Bei Arbeiten in Gablingen (Landkreis Augsburg) verliert ein Nager sein Zuhause. Die Polizei ermittelt einen 79-Jährigen – und es gibt ein Happy End.
Es dürfte einer der kuriosesten Fälle gewesen sein, mit dem es die Gersthofer Polizei in der jüngsten Vergangenheit zu tun gehabt hat: Im vergangenen Dezember hatte ein Biber in Gablingen sein Zuhause verloren – ein Baggerfahrer hatte es nach Angaben eines anonymen Zeugen bei Arbeiten an einem Nebenarm der Schmutter zerstört. Weil der Damm dem Nager als Fortpflanzungs- und Ruhestätte dient, ist das verboten. Wie berichtet, trat die Naturschutzbehörde auf den Plan und verständigte die Staatsanwaltschaft, die die Ermittlungen wiederum an die Polizei Gersthofen übergab. Nun ist das Rätsel gelöst.
Der Mann hatte den Wasserdruck wohl unterschätzt
Polizeihauptkommissar Max Malz von der Gersthofer Inspektion erklärt, dass sich nach dem Artikel der Zeuge gemeldet hat, der damals den Baggerfahrer beobachtet hat. Dabei hatte es sich jedoch mitnichten um einen anonymen Zeugen gehandelt – sondern um einen Polizeibeamten, der Meldung erstattet hatte. Dessen Name sei aber während des Schriftverkehrs im Landratsamt verlorengegangen. Auch der Baggerfahrer selbst meldete sich bei der Polizei – bei ihm handelte es sich um einen 79-Jährigen, der vom Gablinger Wasserverband beauftragt worden war, den Graben an dem Seitenarm der Schmutter zu mähen.
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