Landkreis/Thierhaupten An die Nachkriegszeiten, als
Landkreis/Thierhaupten An die Nachkriegszeiten, als die Kinder in Thierhaupten gleich nach dem Krieg an Wirtshaustischen im Tanzsaal der Gastwirtschaft unterrichtet wurden, kann sich Herwig Puschner nicht erinnern. Der heutige Schulleiter der Grund- und Hauptschule von Thierhaupten ist Jahrgang 1946; er ging am Ammersee zur Schule.
"Die Situation war fast überall die gleiche", sagt er. Das bedeutete viele Kinder, wenige Lehrer und oft kein Platz. Die Folge: Viele Schüler wurden jahrgangsübergreifend gemeinsam unterrichtet - wenn es ging in der Schule, wenn die nicht mehr stand, eben auch im Gasthaus. "Da saßen die Erstklässler neben den 14- oder 15-Jährigen aus der achten Klasse", so der Leiter des Schulhauses auf dem Thierhauptener Kreuzberg, das im Jahr 1961 gebaut wurde, wie sich Puschners Vorgänger Rudolf Anlauf erinnert.
Ende der 60er sind dann im gesamten Landkreis die neuen Schulen wie Pilze aus dem Boden gewachsen. Zu diesem Zeitpunkt war das Kapitel der Bekenntnisschulen, also die Trennung nach Konfessionen, bereits wieder vom Tisch. "Seitdem werden Kinder - gleich welcher Religion - gemeinsam in staatlichen Schulen unterrichtet", so Puschner.
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