Stahlwerk muss noch drei Monate mit Kübeln arbeiten
Der Betrieb in Herbertshofen hat wieder begonnen. Das neue Schlackenbeet kostet mehrere Millionen Euro
Meitingen-Herbertshofen Seit dem 2. Januar produzieren die Lech-Stahlwerke in Herbertshofen wieder, nachdem über Weihnachten und Neujahr der übliche Werksstillstand war. Derzeit ist aber erst eine Ofenlinie in Betrieb, ab kommender Woche soll die zweite Ofenlinie hinzukommen. Dennoch ist der Betrieb etwas eingeschränkt, wie der Pressesprecher von Bayerns einzigem Stahlwerk, Markus Kihm, erläutert. „Wir können wegen der Kübelwirtschaft nicht die volle Kapazität ausschöpfen.“
Wie berichtet, muss sich das Stahlwerk derzeit mit Kübeln behelfen, weil die Behörden das Schlackenbeet wegen Grundwassergefährdung geschlossen haben. In diesem Beet landet normalerweise die glühende Schlacke als Abfallprodukt der Stahlherstellung. „Wir sind auf der Suche nach zusätzlichen Kübeln von anderen Werken“, sagt Kihm. Denn die riesigen, 20 Tonnen fassenden Gefäße, in die die heiße Schlacke gefüllt wird, sollen ausreichend Zeit haben abzukühlen. Wenn sie dauernd im Einsatz sind, bleiben sie heiß, wodurch sich die Abkühlzeit der Schlacke verlängert.
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