Metzgerei behandelte Mitarbeiterin wie Sklavin: Es bleibt Ratlosigkeit
Jahrelang wurde eine Frau von den Inhabern einer Metzgerei wie eine Sklavin behandelt und wehrte sich nicht. Was eine Psychologin und die Polizei dazu sagen.
Es waren schreckliche Details, die in der Verhandlung am Augsburger Amtsgericht ans Licht kamen. Jahrelang wurde eine heute 51-Jährige von ihrer 68-jährigen Ex-Chefin in einer Metzgerei im Kreis Augsburg täglich bedroht, gedemütigt und geschlagen – unter anderem mit einem Fleischerhammer. Selbst blutende Wunden wurden nur mit Wasser ausgespült, danach musste die Frau weiter arbeiten.
Ihren letzten Urlaub hatte sie 2003 bekommen, ein Gehalt jahrelang nicht mehr. Stattdessen musste sie von frühmorgens bis abends schuften. Selbst die vorsitzende Richterin Kerstin Wagner fragte während der Aussage der Frau ungläubig: „Warum haben Sie denn nicht einfach gekündigt?“
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Die Diskussion ist geschlossen.
Das ist natürlich eine furchtbare Geschichte, aber Ihre Vorwürfe an die Dorfbewohner, wo immer das Dorf auch ist, und an die Polizei, sind so unberechtigt, wie unnötig. Bei psychischen Störungen aller Art gilt der Grundsatz: "sie schützen sich selbst", das heisst, jeder Dorfbewohner, jeder Polizist, der die Frau gefragt hätte, ob irgendetwas nicht in Ordnung sei oder ob er ihr helfen könne, hätte zur Antwort bekommen, es gäbe keinerlei Grund zur Besorgnis und das, was man so hört, sei erstunken und erlogen. Diese Metzgersleute haben mehr oder weniger unbewusst die psychische Störung einer Patientin ausgenutzt, die eigentlich in Behandlung gehört hätte. Natürlich musste daran etwas geändert werden und selbstverständlich ist vieles daran strafbar, aber die Besserwisserei derer, die hinterher, wie übrigens alle anderen auch, schlauer sind, als vorher, dient den Besserwissern nur dazu, sich ethisch-moralisch überlegen zu fühlen, dabei haben sie nur das Glück gehabt, nicht selbst in der Nachbarschaft dieser Metzgerei gewohnt zu haben.
Sie wissen jetzt aber schon auch ganz provokant besser.
Woher wissen Sie denn, ob die Dorfbewohner es überhaupt versucht haben. Und ob die Ihre psychologischen Kenntnisse besaßen. Denn ohne selbige wäre es schon unterlassene Hilfeleistung, nicht einzuschreiten, wenn man sieht, dass andere geschunden, übervorteilt und körperverletzte werden, oder?
@Herrn Eisele und auch den Kollegen
Eine Metzgerei behandelt niemanden. Eine Metzgerei ist nämlich keine Person und nein, das ist auch nicht Umgangssprache das ist einfach nur falsch uns schlechtes Deutsch.