Michale: "Ich sehe keine Veranlassung"
Breite Rückendeckung aus den Reihen der CSU für Dr. Walter Michale (Horgau), den in die Kritik geratenen Geschäftsführer der Abfallverwertungsanlage (AVA). Sowohl Landrat Dr. Karl Vogele ("einer der herausragendsten Köpfe im Kreistag") als auch der CSU-Kreisvorsitzende Martin Sailer ("er ist nicht nur bei uns, sondern auch bei den anderen Fraktionen hoch angesehen") stärkten ihm gestern demonstrativ den Rücken.
Anlass war die Forderung der SPD, dass Michale seine Ämter als CSU-Fraktionschef wie auch als Verwaltungsratsvorsitzender der Wertachkliniken zumindest bis zur Klärung der Müllaffäre ruhen lassen müsse. Das kommt für Walter Michale aber nicht in Frage. "Ich sehe keine Veranlassung" sagte er gestern gegenüber der AZ Augsburger Land. Man möge doch bitte die Ebenen auseinanderhalten und nichts vermischen, nur weil der Kommunalwahlkampf beginne. Diesen sollte man mit Sachthemen führen und wenn man keine habe, nicht die Fairness opfern.
Mit dem beginnenden Wahlkampf argumentiert auch Landrat Vogele (siehe Seite 2). Dazu gehört auch, dass die CSU am heutigen Abend in Gersthofen Martin Sailer als Kandidaten für seine Nachfolge nominieren wird. Was die SPD jetzt aufführe, sei ein "sehr populistisches Wahlkampfmanöver", sagt Sailer. Die SPD-Rücktrittsforderungen an die Adresse Michales weist er entschieden zurück. Es gebe nicht irgendeinen Kritikpunkt an dessen Arbeit. Und dann sagt Sailer: "Wer bei uns Fraktionsvorsitzender ist, entscheidet immer noch die CSU-Fraktion und nicht die SPD." Man mische sich auch nicht in die personellen Angelegenheiten der SPD ein. Zudem sei Michale immer ein Mensch, "der nie polarisiert, sondern versucht zu integrieren und zusammenzuführen".
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