Streichholz löst Katastrophe aus
Vor 100 Jahren gab es viele Brände. So unterschiedlich die Ursachen auch waren – die Feuerwehren hatten meistens kein leichtes Spiel /
Es genügte ein Funke und schon brannte es lichterloh: Brände waren um 1900 in der Region beinahe an der Tagesordnung. Das lag zum einen am Umgang mit offenem Feuer. Kerzen und Petroleumlampen waren angesagt, um abends Haus und Hof zu beleuchten. Oft waren es auch Kinder, die mit Streichhölzern hantierten. So wie im August 1890.
In Reinhartshausen brach beim Gastwirt im Stadel Feuer aus. Ein Bub schlug Alarm. Die Zeitung mutmaßte: „Möglich, dass Kinder mit feuergefährlichen Dingen gespielt haben.“ Ein Dienstbub sorgte auch beim Landwirt und Landtagsabgeordneten Zott in Mödishofen für eine mittlere Katastrophe: „Im Streuhaufen nach Eier suchend wollte der Bub ein Zündholz anzünden. Das brach jedoch ab und fiel auf den Boden. Stall, Maschinenhaus und Stadel brannten ab. Ebenso die Holzbeigen im Obstgarten.“ Die Zeitung berichtete 1894 von einem „Feuermeer“.
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