In ein, zwei oder drei Jahren zur dritten Klasse
Zwei Grundschulen in Neusäß sind jetzt Flex-Schulen. Das bringt für Schulanfänger Vorteile. Warum man in Steppach vor dem Übertritt aber auf Regelklassen setzt
Lernen nach dem eigenen Tempo – das ist ab dem kommenden Schuljahr auch in den Neusässer Grundschulen im Stadtteil Steppach sowie der St. Ägidius-Grundschule in Alt-Neusäß möglich. Denn sie werden zur „flexiblen Grundschule“. Das bedeutet, hier können die Schüler künftig in der ersten Stufe der jahrgangskombinierten Klasse der ersten und zweiten Klasse auch noch ein Jahr länger bleiben und erst nach drei Jahren in die dritte Jahrgangsstufe wechseln. Die Grundschulzeit dauert dann entweder drei, vier oder fünf Jahre. Gestern wurden in München die entsprechenden Urkunden durch den Kultusminister verliehen.
Das Konzept der „flexiblen Grundschule“ erspart Kindern, die mehr Zeit zum Lernen brauchen, das Trauma des „Sitzenbleibens“, da sie in der Kombiklasse auch ein Jahr länger bleiben können, ohne dass dieses Jahr als Wiederholen zählt. Andersherum können sehr leistungsstarke Kinder, die zum Beispiel schon bei der Einschulung Lesen können und sich sehr leichttun, bereits nach einem Jahr in die dritte Klasse wechseln, wenn sie von der sozialen und kognitiven Reife her so weit sind. Es geht also um individuell zugeschnittene Lernangebote.
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