Novum in Bayern: Jugendarbeit an allen Schulen
Der Landkreis Augsburg setzt auf Prävention. Bislang waren allerdings die Gymnasien ausgenommen. Das soll sich jetzt ändern, denn alle höheren Schulen sehen einen Bedarf – bis auf eine
Augsburg Einmal in der Woche nehmen sich die jungen Realschüler im Augsburger Land Zeit für sich. Statt einer Lehrkraft kommt dann eine Jugendarbeiterin ins Klassenzimmer. Gemeinsam lernen die Kinder, sich selbst zu verstehen, genau wie ihre Position an der neuen Schule oder wie sie als Klasse zusammenwachsen können. Wenn mal etwas nicht so gut klappt, kann unter Anleitung der Sozialpädagogin auch ein Klassenrat einberufen werden. Im Gespräch lernen die Kinder dann, Konflikte zu lösen – freilich ohne Gewalt.
So oder so ähnlich sieht die Jugendarbeit an allen fünf Realschulen im Landkreis Augsburg aus. Mit seinem Angebot „JaReal“ nimmt der Landkreis seit Jahren eine Vorreiterrolle in ganz Bayern ein. Eine halbe Stelle steht jeder Realschule zur Verfügung. Doch das reicht jetzt nicht mehr überall aus, hat Fachbereichsleiterin Doris Stuhlmiller im Jugendhilfeausschuss berichtet. Weil die Jugendarbeiter der Schulen nicht nur im Unterricht mit den Kindern arbeiten, sondern auch Sprechstunden anbieten, genügt die halbe Stelle vor allem in Meitingen nicht mehr: Dort gibt es mit 970 Schülern einfach zu viele Kinder und Jugendliche zu betreuen. „Die Sprechstunden werden im Durchschnitt von zwölf Prozent der Realschüler angenommen“, berichtet Doris Stuhlmiller.
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