Lebewohl, schöne Spritschleuder!
Vor 40 Jahren verbrauchten die meisten Autos noch viel Benzin. In der Lagerhalle von Walter Frey sind solche Oldtimer zu sehen
Gersthofen Liebevoll streicht er mit den Fingern über die Karosserie. Hellblau ist das Auto lackiert, sportlich und elegant geschnitten. „Sensationell“, sagt Walter Frey. Hier draußen in seiner Lagerhalle in Heretsried hat der Autohändler aus Gersthofen viele Oldtimer stehen. Seit 50 Jahren sammelt er sie. Der NSU R80 ist eines seiner liebsten Objekte: „Das schönste Auto seiner Zeit.“ Als das Modell Ende der 60er-Jahre auf den Markt kam, hatte es seine Fans. Viele Menschen sind damit gefahren – bis zur Ölkrise. Danach hat sich alles geändert.
„Der Wagen war kein Sparmobil“, sagt Frey. Zehn bis zwölf Liter verbraucht das Auto auf 100 Kilometern. Das war schon für damalige Verhältnisse viel. Die meisten Fahrzeuge kamen mit einem bis zwei Litern weniger aus. Vor der Ölkrise aber habe der Spritverbrauch keine Rolle für die Menschen gespielt, erinnert sich der 69-Jährige. Als das Benzin knapp wurde, mussten viele Familien ihre Autos verkaufen. Die Industrie reagierte und brachte nach und nach sparsamere Modelle auf den Markt.
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