Vier oder fünf Äste, das ist die Frage
Im letzten Moment könnte der Kreisel in Zusmarshausen anders aussehen – wegen eines Gewerbegebiets
Zusmarshausen Vier oder fünf Äste, das ist die Frage. In wenigen Wochen sollen die Umbauarbeiten an der Sortimo-Kreuzung in Zusmarshausen zum Sortimo-Kreisverkehr richtig losgehen. Doch noch ist nicht sicher, wie der Kreisel aussehen wird. Darüber soll nun der Marktgemeinderat auf seiner Sitzung am Dienstag entscheiden, alleine wollte der Bau- und Umweltausschuss diese Entscheidung nicht treffen.
Hintergrund sind Überlegungen, dass zwischen der Ortseinfahrt über die Wertinger Straße und der Zufahrt zur Autobahn über die Staatsstraße 2027 einmal ein kleines Gewerbegebiet an der Roth entstehen könnte. Von diesem zukünftigen Gewerbegebiet hängt schon heute die Gestaltung des Kreisverkehrs ab. Soll eine Anbindung über einen fünften Ast am Sortimo-Kreisel möglich sein, muss der Ast nach Zusmarshausen hinein anders verschwenkt werden – ansonsten könnten Lastwagen nicht problemlos alle Ein- und Ausfahrten in den Kreisverkehr nutzen, erklärte Heinz Zettl vom Ingenieurbüro Steinbacher Consult. Die Mehrkosten für die Verschwenkung belaufen sich in diesem Stadium der Planung auf rund 35000 Euro, so Heinz Zettl. Erst wenn das Aussehen des Kreisverkehrs mit einem Durchmesser von 45 Metern feststeht, soll auch über die Beleuchtung gesprochen werden, möglicherweise auch entlang des Radwegs an der Staatsstraße 2027 in Richtung Rothsee.
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