Ein Krankenhaus mitten in der Wüste
In Jordanien steht ein neues Lager für mehr als 100000 Flüchtlinge. Zwei Experten des Roten Kreuzes Augsburg-Land haben mitgeholfen, dort ein Hospital zu bauen
Landkreis Augsburg Das Krankenhaus, das aus Kisten kommt, ist in etwa so groß wie ein normales Kreiskrankenhaus in einer deutschen Stadt. Es hat 50 Betten, die bei Bedarf auf 150 aufgestockt werden können, es gibt eine Abteilung für innere Medizin, eine gynäkologische, eine chirurgische. Es steht allerdings nicht in einer Stadt, sondern mitten in der jordanischen Wüste. „30 Kilometer vom nächsten Ort entfernt“, sagt Peter Hoffmann. Der 52-jährige Augsburger hat das Krankenhaus mit aufgebaut.
Zusammen mit Johann Keppeler, 61, ist Hofmann im August für den BRK-Kreisverband Augsburg-Land als Spezialist nach Jordanien gereist, um dort im UN-Flüchtlingslager Azraq ein mobiles Krankenhaus zu errichten. Das Camp hat gigantische Ausmaße. Es ist dafür ausgelegt, bis zu 130000 Flüchtlingen des syrischen Bürgerkrieges Zuflucht zu gewähren. Keppeler war für die Stromversorgung des Feldhospitals zuständig. „Ich hatte dort vor allem die Aufgabe, die Trinkwasseraufbereitung zu installieren“, erklärt Hoffmann. Im Alltag ist er Kfz-Sachverständiger in Augsburg und hat ein eigenes kleines Büro. Die Arbeit für das Rote Kreuz, sagt er, sei ein Hobby. Ehrenamt.
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