Wo Geschichte lebendig wird
Alte Gebäude und Museen lockten gestern viele Besucher an. Im Kloster Thierhaupten war Staatsminister Spaenle zu Besuch. Dort gab es auch einen Rekord.
Der Bildschirm zeigt eine braune Oberfläche, glitschig wie Fischhaut, mit runden Kreisen und Längsstreifen. Professor Sebastian Sommer vom Bayerischen Landesamt für Denkmalpflege deutet mit dem Finger darauf: „Das sind die Jahresringe“, sagt er. Ein zweiter Bildschirm, gleich daneben, weist Kurven auf, eine in Rot und eine in Blau: die Jahresringe in ihrer grafischen Darstellung. Unter dem Mikroskop, das die Bilder der glitschigen Oberfläche liefert, liegt ein nasses Stück Holz. Es ist Bauholz aus dem Jahr 1737, wie die Mitarbeiter des Labors für Dendroarchäologie im Kloster Thierhaupten herausfinden konnten.
Das Labor mit seinen Holzproben und Geräten ist ein Ort, den Besucher sonst nicht zu Gesicht bekommen: Am gestrigen Tag des offenen Denkmals hatten sie aber die Möglichkeit, in diese Welt einzutauchen. Und nicht nur das Dendrolabor stand ihnen offen.
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