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Theater
15.10.2014

Zeitloser Konflikt von Verrat, Macht und Eitelkeit

Szene aus der Antigone-Aufführung der Tramödiens: Antigone (links) will Polyneikes begraben, ihre Schwester Ismene will sie davon abhalten.
Foto: Manuela Rauch

Willibald Spatz bringt mit den Tramödiens Sophokles „Antigone“ auf die Bühne. Das Publikum ist begeistert

Die Auflehnung gegen Willkür der Politik und das Infragestellen von göttlicher Gewalt: Sophokles’ „Antigone“, 442 v. Chr. uraufgeführt, wirkt trotz wuchtigen Texts kein bisschen angestaubt. Wie viel Gehorsam darf ein Staat fordern? Wie definieren wir Zivilcourage? Autor Willibald Spatz ist es mit seinen Tramödiens, der Theatergruppe aus Dinkelscherben, gelungen, in einer modernen Umsetzung der griechischen Tragödie die Aktualität und Brisanz der Gegenwart auf die Bühne zu holen. Auf engstem Raum und einer fast spartanisch wirkenden Kulisse schuf der Regisseur eine so dichte Atmosphäre, dass das Publikum erst am Samstag in Meitingen, am Sonntagabend dann in Dinkelscherben, Teil des Stücks wurde. Der ein oder andere der ersten Reihe hatte gar einen Martini-Regen auszuhalten. Dabei ließ Spatz die begnadeten Schauspieler brillieren, herrlich süffisant vor allem Lorenz Wiedemann und Boffi Freundlinger.

Antigone ist wild davon besessen, ihren Bruder Polyneikes zu Grabe zu tragen, der in der Schlacht um Theben gefallen ist. Doch gerade das will Kreon, der neue Herrscher Thebens, verhindern. Denn Polyneikes gehörte einst zu den Feinden des Tyrannen und Feinde dürfen nicht beerdigt werden. „Ich bin nicht zum Hass, ich bin für die Liebe geboren.“ Mit diesen Worten macht sich Antigone auf, begräbt den geliebten Bruder und wird als Strafe zum Tode verurteilt. Aus Verzweiflung nehmen sich auch Haimon, Antigones Verlobter und gleichzeitig Kreons Sohn, sowie Kreons Ehefrau Euridyke das Leben. Am Schluss steht die Frage: Wofür? Hätte das Dilemma anders gelöst werden können? Ein Blick in die Aktualität der Zeit offenbart, dass sich das Problem analog in unsere heutige Zivilisation übertragen lässt. Es ist der zeitlose Konflikt von Verrat, Macht und Eitelkeit. Eine Konstellation, in der es nur Verlierer geben kann. „Das Thema hat noch immer eine hohe politische Brisanz“, sagt Willibald Spatz. Die Aufführung von „Antigone“ gehört zur Reihe von „Luther im Augsburger Land“, einer Gemeinschaftsaktion der evangelisch-lutherischen Kirchengemeinde Gersthofen-Meitingen-Wertingen. Dieses Jahr lautet das Motto „Reformation und Politik“. Das Publikum dankte der Gruppe mit begeisterndem Beifall. Man darf sich schon jetzt über den nächsten Geniestreich der Tramödiens freuen. (aula)

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