
Film über die letzten Zeitzeugen: Höchste Zeit für Erinnerungen

Plus Filmemacher Michael Kalb präsentiert mit seiner Doku über „die letzten Zeitzeugen“ in Zusmarshausen Erzählungen, die unter die Haut gehen.
Maschinengewehrfeuer, Transportwagen, angreifende Tiefflieger, explodierende Panzerfäuste – während der 89-Jährige zu eher martialischer Schilderung greift, bleibt es im übervollen Festsaal St. Albert mucksmäuschenstill. Die hohe Erzählkunst und der leidenschaftliche Redefluss des 89-jährigen Franz Raiser aus Zusmarshausen fesseln das Publikum an die Stühle. Über die spannenden Erzählungen des Seniors, der sich im vergangenen Jahr noch ein Radl zugelegt hat, freut sich einer ganz besonders: Den gerade mal ein Drittel so alten Filmemacher Michael Kalb aus Dinkelscherben, der zusammen mit Kollege Timian Hopf einen Film mit Zeitzeugen wie Raiser und anderen ungefähr Gleichaltrigen gedreht hat.
Im Mittelpunkt des sehr sehenswerten und beim Neujahrsempfang in Szenenausschnitten präsentierten Dokumentarstücks stehen „Die letzten Zeitzeugen“, wie es vieldeutig betitelt wurde. Tatsächlich scheint den darin vorgestellten drei Dutzend Menschen die Zeit davonzulaufen. Liegen ihre oft schrecklichen Erinnerungen doch rund acht Jahrzehnte zurück. Und dass dieses anderthalbstündige Produkt – entstanden aus zweieinhalbjähriger Recherche- wie Dreharbeit mit insgesamt 50 Stunden Rohfassung – in den kommenden Monaten in vielen Kinos bayern- und bundesweit an den Leinwänden auftauchen wird, stellt kein Zufall dar. Im Mai jährt sich das Ende des Zweiten Weltkriegs zum 75. Mal.
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