Im Krieg wurden Düsenjäger im Wald montiert
Im ehemaligen Waldwerk Kuno II im Scheppacher Forst bei Zusmarshausen wurden im Zweiten Weltkrieg Düsenjäger montiert. Hier mussten bis zu 150 KZ-Häftlinge arbeiten. Viele von ihnen kamen bei der Arbeit oder einfach aus Entkräftung um. Die Freunde des Zusamtals wollen verhindern, dass der Ort in Vergessenheit gerät.
Nur wenige Autofahrer ahnen, was sich nur ein paar Meter neben der A8 zwischen Zusmarshausen und Burgau im Wald verbirgt. Das Waldmontagewerk Kuno II der NS-Rüstungsproduktion liegt gut versteckt im Scheppacher Forst, direkt neben der Fahrbahn. Im Rahmen des Projekts „Orte der Erinnerung“ kämpfen die Freunde des Zusamtals, Zeitzeugen und ein Geschichtslehrer aus dem Landkreis gegen das Vergessen des Waldwerks, das 1945 von den Amerikanern bombardiert und fast komplett zerstört wurde. Heute erinnern nur noch wenige Betonplatten und Erdwälle an das Waldwerk, in dem bis zu 150 Häftlinge des KZ-Außenlagers Burgau arbeiten mussten. Längst hat die Natur die ehemalige Produktionsstätte der Rüstungsindustrie im Dritten Reich zurückerobert.
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