Ein einziger Punkt entscheidet den Ritt auf der Rasierklinge
Plus BG Leitershofen/Stadtbergen kämpft sich gegen den FC Bayern München III vor Rekordkulisse in einem dramatischen Krimi ins Play-Off-Finale.
Dreieinhalb Sekunden standen noch auf der Uhr, als Max Uhlich den Ball eroberte. Beim Stand von 65:63 schien das Spiel entschieden. Trainer Emanuel Richter rannte wie von der Tarantel gestochen auf das Spielfeld, um den Einzug der BG Leitershofen/Stadtbergen ins Finale der Play Offs zur 2. Bundesliga zu feiern. Doch das Spiel war noch längst nicht beendet. Aus diesen 3,5 Sekunden wurden nochmals gefühlte zehn Minuten. Wie der Ritt auf der Rasierklinge ausging.
Ein Ritt auf der Rasierklinge
Erst musste Richter nach dem zweiten technischen Foul die Halle verlassen, konnte seine Anweisungen nur durch ein Fenster in der Tür deuten. Co-Trainer Michael Dorsch übernahm und musste mit ansehen, wie der Gegner durch einen Bonus-Freiwurf auf 65:64 verkürzte. Der Ball landete dann aber wieder per Einwurf bei den Kangaroos, weil die zuvor in Ballbesitz waren. Teathloach Pal wurde dann 2,2 Sekunden vor der Schlusssirene gefoult, verwarf den ersten Freiwurf und wollte den zweiten aus taktischen Gründen ebenfalls verwerfen. Dabei knallte er das Spielgerät so vehement gegen das Brett, dass es den Ring nicht mehr berührte. So kam der FC Bayern nochmals zu einer Wurfgelegenheit, die jedoch in den Armen von BG-Kapitän Dominik Veney landete. Dann war endlich Schluss – und die Kangaroos mit den knappsten aller möglichen Ergebnisse – einem einzigen Punkt Differenz – ins Finale eingezogen. Die fast 1000 restlos begeisterten Zuschauer konnten endlich aufatmen. „Man war das ein Krimi“, stöhnte auch Bürgermeister Paul Metz.
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