Immer mehr Bedürftige kommen: Bei den Tafeln wird das Essen knapp
Plus Immer mehr Menschen kommen zu den Tafeln im Landkreis Augsburg. Sie zu versorgen, wird zunehmend schwieriger. Der Initiator der Fischacher Einrichtung berichtet.
Auf etwa 50 Menschen ist die Tafel in Fischach ausgelegt. Diese werden dort mit Grundnahrungsmitteln versorgt, jeden Mittwoch können sie Lebensmittel von Gemüse bis Joghurt erstehen. Das wird sich jedoch im kommenden Jahr ändern, sagt Peter Reidel, Initiator der Fischacher Tafel. „Es kommen etwa 40 bis 50 Personen hinzu, was bedeutet, dass wir ungefähr 80 bis 90 Menschen zu versorgen haben werden.“ Darüber berichtete Reidel in der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats. Dieser Bericht sei bedeutend, meint Bürgermeister Peter Ziegelmeier: „Es ist mir sehr wichtig, dass der Gemeinderat über die aktuellen Entwicklungen der Tafel informiert ist.“
Der aktuelle Zuwachs liege an den neuen Asylbewerberinnen und -bewerbern in der Marktgemeinde. Bereits in den vergangenen drei Wochen seien zwölf Erwachsene und acht Kinder hinzugekommen. „Im nächsten Jahr kommen etwa 35 neue Personen dazu. Zu uns könnten aber auch noch mehr Menschen kommen, da wir Kunden aus den ganzen Stauden haben“, sagt Reidel. Hinzu komme, dass die Ware knapp sei: Seit Beginn des Kriegs in der Ukraine und auch durch die Pandemie habe die Tafel deutlich weniger Lebensmittel erhalten. Dabei handelt es sich um nicht verkaufte Ware der Einzelhandelsgeschäfte im Ort, die eigentlich weggeworfen würden. „Früher habe ich für die Tafel etwa zwölf bis 13 Kisten pro Woche bekommen, heute bekomme ich, wenn ich Glück habe, vier oder fünf“, sagt Reidel.
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