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Gersthofen
27.01.2022

Neuer Schaden: Doch kein Ende der Wasserchlorung in Gersthofen

Die Chlorung des Gersthofer Leitungswassers kann wohl wegen eines Schadens am Saugbehälter im März nicht beendet werden.
Foto: Marcus Merk (Archivbild)

Plus Seit Oktober 2019 wird in Gersthofen das Wasser gechlort. Ab März wollte die Stadt die Chlorung beenden. Doch es gibt neue Gründe, warum daraus wohl nichts wird.

Die Gersthoferinnen und Gersthofer müssen nun schon seit Oktober 2019 mit dem Umstand leben, dass ihr Leitungswasser gechlort wird. Grund dafür waren coliforme Keime, welche bei Wasserproben festgestellt worden waren. Eine Ursache für die Verschmutzung des Wassers konnte nicht gefunden werden - der Chemieeinsatz zog sich immer weiter hin. Im März sollte die Chlorungsphase beendet werden, hieß es noch im Dezember. Doch daraus wird wohl wieder nichts werden.

"Unser Plan für den Ausstieg aus der Wasserchlorung im März ist gefährdet", erklärte Tobias Mayer von den Stadtwerken Augsburg (SWA) am Mittwochabend im Stadtrat. Mayer wurde als technische Führungskraft von der Stadt ins Team der Stadtwerke Gersthofen für die Wasserversorgung ins Boot geholt und die Stadt ging eine engere Zusammenarbeit mit dem Augsburger Versorgungsunternehmen ein. Noch im Dezember hatte er das Ende des Chemieeinsatzes in der Trinkwasserversorgung in Aussicht gestellt.

Regenwasser tropft in den Gersthofer Saugbehälter

Jetzt im Januar sieht das aber wieder ganz anders aus, so Mayer: "In den letzten zwei Wochen hat sich eine neue Situation im Bereich des Saugbehälters ergeben, die ein hohes Risiko bietet." In einem Saugbehälter wird das Grundwasser von Pumpen angesaugt. Bei einer regelmäßigen Sichtkontrolle sei nämlich aufgefallen, dass sich an der Fuge zwischen dem ehemaligen Lichthof und der Decke des Saugbehälters Wasser sammle. Dieses tropfe in den Behälter. "Wir haben daraufhin ein starkes Regenereignis simuliert, und die Wassertropfen sind sehr schnell zu einem Rinnsal angeschwollen." Es müsse daher eine undichte Stelle bei der Fuge geben. Wo diese liegt, ist aber noch nicht klar.

Immer wieder werden Proben des Gersthofer Wassers entnommen.
Foto: Gerald Lindner (Archivbild)

"Wenn Fremdwasser in unser Versorgungsnetz gelangt, dann brauchen wir das Gesundheitsamt gar nicht erst zu Rate ziehen, da ist sonnenklar, dass wir das schnellstmöglich beseitigen müssen", betonte Tobias Mayer. Bis dies geschehen sei, sei an ein Ende der Chlorung gar nicht zu denken. Es habe bereits ein Gespräch mit einem Experten gegeben, welches eher optimistisch gelaufen sei. "Eins steht aber fest: Das Verpressen der Fuge mit Harz, um sie abzudichten, ist keine Option, weil es hier keine 100-prozentige Sicherheit gibt."

Wasserchlorung in Gersthofen: Das ist jetzt geplant

Die Fuge müsse von außen her abgedichtet werden. Die Idee sei nun, eine neue, dichte Fuge neben der alten zu schaffen. Dann soll die Decke des Behälters untersucht werden. Dabei werde sich herausstellen, welche Maßnahmen konkret erforderlich seien. "In wenigen Wochen bekommen wir eine Planung. Der Hochbehälter hat bei uns höchste Priorität", versicherte Mayer. Die entsprechenden Firmen würden dann umgehend mit den Arbeiten beauftragt. "Derzeit kann ich allerdings keine wirklich stichhaltige Prognose abgeben, wann wir dann tatsächlich aus der Chlorung aussteigen können", so sein Fazit.

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Dabei habe es bis vor zwei Wochen eigentlich sehr gut ausgesehen. "Denn alle anderen Maßnahmen sind bereits fertig oder im Plan." So soll im Druckpumpwerk Peterhof im Februar ein provisorisches Druckwerk installiert werden, um dann sanieren zu können. Die Gersthofer Firmen haben Mayer zufolge bereits ihre Spülkonzepte ausgearbeitet und realisiert, ihre Anlagen auf aktuellen technischen Stand gebracht oder seien kurz vor der Fertigstellung. "Derzeit ist noch eine Firma offen. Doch da sind wir zuversichtlich, dass wir das zeitnah hinbekommen."

Wo Gersthofen Wasserproben aus dem Netz nimmt

Ebenfalls gut laufe der Rückbau der Totleitungen. Dies war eine der Forderungen des Gesundheitsamts, welche die Stadt erfüllen musste, um aus der Chlorung herauszukommen. Denn in dem in den Totleitungen stehenden Wasser können Keime entstehen und dann ins restliche Wasserversorgungsnetz gelangen. Und das Team der Stadtwerke ist auch mitten in den Vorbereitungen für das Ende des Chemiezusatzes. "Wir haben schon die Stellen festgelegt, an denen während des Ausstiegs aus der Chlorung die erforderlichen Wasserproben gezogen werden sollen."

Wenn es dann zum Ende des Chloreinsatzes kommt, müssen die Gersthoferinnen und Gersthofer das Leitungswasser für eine Übergangsphase wieder abkochen - so lange, bis die Wasserproben eindeutig nachweisen, dass es keine Verkeimung im Trinkwassernetz mehr gibt. Das kann, wie Mayer im Dezember im Stadtrat erklärte, durchaus mehrere Wochen dauern.

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