Gersthofen: Vandalismus verursacht beim TSV Gersthofen Tausende Euro Schaden

Plus Die aktuellen Schäden am Metallzaun hinter den Toren sind nur die Spitze des Eisbergs. Die Liste der Zerstörungen an der Sportanlage wird immer länger. Nun will die Polizei reagieren.

VonMatthias Schalla

Der Platzwart des TSV Gersthofen kann seinen Ärger nur schwer in Worte fassen. "Das Sportgelände ist eine so schöne Anlage, und trotzdem gibt es fast jeden Tag neue Schäden", sagt Pedrag Stanic. Seit sieben Monaten kümmert er sich nun bereits um die Sauberkeit auf und neben den Plätzen, doch mittlerweile hat das Ausmaß der Zerstörungen solche Dimensionen angenommen, dass er die Reparaturen nicht mehr in Eigenregie durchführen kann. Jüngstes Beispiel für den Vandalismus ist das durchgeflexte Auffanggitter aus Metall, das hinter den Toren am Laubenweg steht. Die Summe der gesamten Sachschäden schätzt Stanic auf mehrere 10.000 Euro. Die Polizei will den Vandalismus beim TSV nun unter anderem mit verstärkten Kontrollen begegnen.

Beim Gang über die Sportplätze wird die Liste der Schäden immer länger. Stanic zählt auf: "Regelmäßig werden die Sitze auf den Tribünen mit Ketchup oder anderen Substanzen beschmiert, Abfallkörbe werden abgerissen oder die Deckel aufgehoben, jeden Tag liegen zehn, zwanzig leere Flaschen und Dosen auf dem Spielfeld, und auf dem Kunstrasenplatz wurde ein Feuer angezündet." Bewegungsmelder mit LED-Leuchten hat Stanic mittlerweile montiert, um die Randalierer abzuschrecken. Doch ohne Erfolg. "Die werden einfach wieder abgerissen und mitgenommen", sagt er. Auch die Videoüberwachung zeige keinerlei Erfolg. Im Gegenteil.

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