Jürgen Mögele will Bürgermeister werden
Die CSU Gessertshausen hat den Polizisten als Kandidat nominiert. Nun muss er erst einmal bekannter werden.
Er soll im Gessertshauser Rathaus frischen Wind reinbringen. Jürgen Mögele will Bürgermeister werden. Jetzt wurde der 40-jährige Polizist offiziell zum Kandidaten gewählt. 83 Prozent sprachen sich bei der Nominierungsversammlung des CSU-Ortsverbands für ihren bisherigen Vorsitzenden aus. Damit steht die Partei geschlossen hinter ihrem Hoffnungsträger. Ein Rückhalt, auf den Mögele jetzt angewiesen ist, denn längst nicht überall im Gemeindegebiet ist er bekannt. Das soll sich ändern. Bis zum September will der Kandidat alle Bürger von Gessertshausen und seinen Ortsteilen besucht haben. Landrat Martin Sailer hält die Häuser-Tour für unabdingbar, wenn die „Operation Wechsel“ gelingen soll. „Wir können uns nicht einfach auf die Schulter klopfen und sagen: Wir schaffen das schon.“
Mögele will sich nun reinhängen. Zwölf Wochen Urlaub hat er sich genommen. Zeit, um deutlich zu machen, wie ernst es ihm ist. Er ist in Döpshofen aufgewachsen, später dann nach Stadtbergen gezogen und wohnt seit neun Jahren in Margertshausen. Vor zwei Jahren wurde er in den Gemeinderat gewählt. Auch in den Vereinen war Mögele lange aktiv. Nur bei den Schützen hatte er irgendwann aufgegeben. „Ich wollte beim Weihnachtsschießen nicht immer der Vorletzte werden“, erzählt er. Manch einer habe sich schon gewundert, dass der Polizist nicht treffe. Mögele nimmt es mit Humor. Mit einer Hand schieße er besser als mit zwei, glaubt er. Zur Waffe greift der zweifache Familienvater auch als Polizeihauptkommissar eher weniger. Mögele mag den Kontakt zu den Menschen. Er vermittelt und hört zu. Die Geduld sei seine Stärke. „Mir hat man mal gesagt, ich hätte Pfarrer werden sollen.“ Seine Talente als Polizist wolle er auch im Bürgermeisteramt einbringen. Denn die neue Aufgabe hätte mit seinem bisherigen Schaffen einiges gemein: „Ich wälze seit 25 Jahren Gesetze, muss viel reden und setze mich mit kleinen und großen Dingen auseinander.“ Dass er auch hauptberuflich ins Rathaus einziehen müsste, stört ihn weniger. Ihn reize die Veränderung. Natürlich könne er bis zur Rente weiter als Polizist arbeiten, doch allzu gern wolle er sagen: „Das Rathaus wartet auf einen neuen und jungen Bürgermeister.“
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