Ein Kutzenhauser sorgt bei den Special Olympics für Durchblick
Plus Der Professor Werner Eisenbarth untersucht mit einem Team von Ehrenamtlichen die Augen der Teilnehmenden bei den Special Olympics. Denn nahezu die Hälfte von ihnen hat unentdeckte Sehprobleme.
Es ist das größte Multisport-Event in Deutschland seit den Olympischen Spielen 1972 in München. Bei den Special Olympics treten rund 7000 Athletinnen und Athleten mit geistiger und mehrfacher Behinderung in 26 Sportarten an. Eine Delegation aus Mali machte vor wenigen Tagen im Augsburger Land Halt, bevor es zur Eröffnung nach Berlin ging. Dorthin ist auch der Kutzenhauser Werner Eisenbarth angereist - in ganz anderer Mission. Er ist Professor für die Physiologie des Sehens an der Hochschule München und untersucht gemeinsam mit anderen Spezialisten die Sehkraft der Teilnehmenden. Denn: Einige von ihnen hatten noch nie eine Augenuntersuchung. Eisenbarth: "Dass einer nicht laufen kann, das sieht man. Bei den Augen ist das anders."
Kostenlose Sehtests für die Teilnehmenden der Special Olympics
Der Professor aus Kutzenhausen ist Teil eines Teams, das ehrenamtlich und kostenlos eine umfassende Augenuntersuchung für die Teilnehmenden der Special Olympics anbietet. "Opening Eyes" (dt. Besser sehen) heißt das Programm, bei dem die Menschen mit Behinderung untersucht werden. Bei den Untersuchungen geht es in erster Linie nicht darum, die sportliche Leistung der Athletinnen und Athleten zu optimieren, sondern darum, ihr Sehvermögen zu testen. Als Beispiel nennt der Professor Menschen mit Down-Syndrom, die häufig schielen und früher alterssichtig werden. Ziel es ist, die Menschen optimal zu versorgen - auch, weil es in ihren Herkunftsländern zum Teil an Versorgung fehlt. Doch das ist nicht der einzige Grund.
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