Hoher Bestand: Warum Störche auf das Augsburger Land fliegen
In den 1980er-Jahren gab es keinen einzigen Storch mehr im Augsburger Land, berichtet ein Experte. Inzwischen gibt es ganze Kolonien. Warum fühlen sich die gefiederten Tiere hier so wohl?
Störche können stur sein. Das bewies eine Storchenfamilie in Margertshausen im vergangenen Jahr eindrücklich. Ihr Lieblingsplatz war auf einem Strommast. Der wiederum befand sich an einem eher ungünstig gelegenem Ort – nämlich direkt über dem Gemüsebeet von Anwohnern. Weil die Exkremente der Tiere im Beet landeten, sollte sie umziehen, die Familie Storch. Doch eine Zwangsräumung nach der anderen scheiterte. Die Problem-Störche hatten zwischenzeitlich gewonnen – und durften dann doch bleiben. Zumindest vorerst. Auch an vielen anderen Orten im Landkreis zeigt sich die Hartnäckigkeit der langhalsigen Vögel.
In den 1980er-Jahren gab es keinen Storch im Augsburger Land
Waren sie vor einigen Jahren noch eine echte Seltenheit, sieht man sie mittlerweile das ganze Jahr über im Landkreis. "Der Bestand hat wahnsinnig zugenommen", sagt Weißstorch-Experte Anton Burnhauser. In den 1980er-Jahren gab es nach seinen Aufzeichnungen im Landkreis keinen einzigen Storch mehr. Seit etwa zehn Jahren steigt die Population Jahr für Jahr. Im vergangenen Jahr waren es im 28 Horstpaare, die 60 Jungstörche zum Ausfliegen gebracht haben.
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