Corona: Gesundheitsamt ermittelt keine Kontaktpersonen in Schulen mehr
Die neue Regelung betrifft Schulen und Kitas im Landkreis Augsburg. Auch positive Schnelltests sollen nicht mehr gemeldet werden. Jetzt geht es verstärkt um Eigenverantwortung.
Das Staatliche Gesundheitsamt im Landratsamt Augsburg registriert seit Wochen täglich mehrere Hundert Corona-Neuinfektionen. Ein großer Teil dieser Infektionen entfällt auf Fälle an Schulen und Kindertagesstätten. Am Dienstag, 1. Februar, waren an elf Schulen und 52 Kitas im Landkreis ganze Klassen oder Gruppen von Quarantäneanordnungen betroffen, in vielen weiteren Zusammenhängen stehen klärende PCR-Befunde noch aus. "Unser bisheriger Anspruch, alle Fälle so umfassend wie möglich aufzuarbeiten, verursacht angesichts der hohen Zahl an täglichen Neuinfektionen und der zeitlichen Verzögerung bis zum Erhalt der PCR-Testergebnisse zwar einen immensen Aufwand, bringt uns unter dem Strich aber bei der Pandemiebekämpfung nicht voran", erklärt Landrat Martin Sailer. Deshalb wird nun anders vorgegangen.
An Schulen und Kitas, also Kindergärten, Krippen und Nachmittagsbetreuungen von Schulkindern, erfolgt keine Fallermittlung mehr in der bisherigen Form. Allein an Kliniken, stationären Pflegeeinrichtungen und Einrichtungen der Eingliederungshilfe werden Kontaktpersonen weiter ermittelt, da hier schwere Krankheitsverläufe eher möglich seien, so der Landrat.
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