Protestkundgebung in Meitingen: "Die Ampel abschalten"
Plus Am Freitagnachmittag demonstrieren Menschen aus verschiedenen Berufsgruppen in Meitingen gegen die Politik der Bundesregierung. Es geht bei den Themen um mehr als nur den Agrardiesel.
Organisator Markus Kempus ist am Freitagnachmittag überrascht, wie viele Bürger dem Aufruf, sich an der Protestaktion des Bauernverbands an der Schlosswiese in Meitingen anzuschließen, gefolgt sind. Er schätzt die Teilnehmerzahl auf 500 bis 600. "Das hat meine Erwartungen definitiv übertroffen." Hunderte Menschen und bestimmt an die 100 Traktoren drängen sich um die Bühne. Eine blonde Frau in roter Jacke hält ein Schild in die Luft, auf dem steht "Die Ampel muss weg!" Das treffe die heutige Forderung ganz gut, so Kempus, der ein Speditionsgewerbe in Meitingen und Ellgau führt. Ob er weitere Demonstrationen organisieren werde, hält er noch offen.
Es gehe schon lange nicht mehr nur um den Agrardiesel, finden die Protestierenden an diesem Nachmittag. Christian Schweiger, Marco Ragusa und Markus Bayrhof, sie nennen sich selbst die "Fraktion Handwerker", waren schon am 8. Januar bei der ersten Demo dabei. Auch heute hätten sie die Arbeit so gelegt, dass sie teilnehmen können. "In dem Land ist es eigentlich schön, aber der Staat steht im Weg", sagt Schweiger. "Wenn ein Brot sieben Euro kostet, hat auch keiner gewonnen", findet Bayrhof.
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