Neusäß: Landratsamt soll endlich gegen Arbeiterunterkunft vorgehen
Plus Seit Langem ist eine ungenehmigte Unterkunft für Arbeitskräfte in Steppach der Kommune ein Dorn im Auge. Die Stadträte fordern, dass etwas unternommen wird.
Das Haus in der Ulmer Straße neben dem Getränkemarkt dient seit Jahren als Unterkunft für meist ausländische Arbeiter, obwohl es dafür keine Genehmigung gibt. Ein Antrag auf Nutzungsänderung für eine Unterkunft mit 28 Betten hatte der Bauaussschuss bereits Ende des vergangenen Jahres vehement abgelehnt. Die Mitglieder beklagten die unzumutbaren Zustände der Unterkunft – sowohl drinnen für die Bewohner als auch für die Anwohner. Nachbarn beschwerten sich seit Langem über die zugeparkten Straßen durch die großen Kastenwagen, mit denen die Arbeiter zu den Baustellen fahren und die Lärmbelästigung.
Beantragt waren 2021 offiziell Schlafplätze für 28 Personen auf insgesamt 223 Quadratmetern, also rund acht Quadratmeter pro Person – Sanitäranlagen und Aufenthaltsräume kommen noch dazu. Die Bauverwaltung nannte erneut die Gründe, die gegen den Antrag sprechen. Zum einen wird der Bereich in Steppach als allgemeines Wohngebiet betrachtet, der Getränkemarkt hat lediglich Bestandsschutz. Ein Beherbergungsbetrieb ist in einem allgemeinen Wohngebiet aber nur in Ausnahmefällen zulässig.
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"Das Haus in der Ulmer Straße neben dem Getränkemarkt dient seit Jahren als Unterkunft für meist ausländische Arbeiter, obwohl es dafür eine Genehmigung gibt."
Da scheint sich wohl ein Fehler eingeschlichen zu haben, es kann doch nicht heißen, dass eine Genehmigung dafür vorliegt.
(edit/mod/Vielen Dank für den Hinweis, wir haben den Fehler korrigiert.)
sehr gerne! als Neusäßer Bürger liest man das natürlich