Weltmarktführer für autonomes Fahren kommt nach Neusäß
Plus Mittels höchstgenauer GPS-Daten unterstützt die Firma OxTS die Entwicklung autonomer Fahrzeuge. Nun kommt ein Standort nach Neusäß. Die Gemeinde hat sich gegen München durchgesetzt.
Sein Fahrzeug an der Einfahrt zum Parkhaus abliefern, sodass es sich selbst einen Parkplatz sucht – und bei der nächsten Fahrt kommt es zurück zur Ausfahrt? Mittels der Weiterentwicklung des autonomen Fahrens sind derartige Szenarien nicht mehr unrealistisch, erzählt Stefan Lohmüller, deutscher Geschäftsführer der Firma Oxford Technical Solutions (kurz OxTS). Die Firma stellt ein Messsystem her, welches Gegenstände und Personen bis auf einen Zentimeter orten kann. Diese extrem genaue Ortung sei für autonome Fahrzeuge ausschlaggebend: „Nur so kann die eigene Sicherheit und die Sicherheit von anderen Verkehrsteilnehmern, ob Fußgänger, Radfahrer oder Motorradfahrer, gewährleistet werden“, sagt Lohmüller. Mit diesem Produkt beliefert das Unternehmen die weltweit größten Autohersteller. Nun gründet OxTS den ersten deutschen Standort in Neusäß.
Gegründet wurde die Firma vor 25 Jahren in England. Entstanden sei die Idee durch zwei Studenten, damals habe der Fokus jedoch noch auf Marineanwendungen gelegen, erzählt Lohmüller. Dann habe sich die Ausrichtung hin zur Automobilbranche entwickelt. Viele GPS-Systeme können Gegenstände nur auf zwei bis fünf Meter orten: „Ohne eine speziell ausgeklügelte Berechnung der Satellitensignale ist eine Ortung bloß im Meterbereich genau.“ Das von OxTS entwickelte Navigationssystem sei mit seiner Zentimetergenauigkeit das Flaggschiffprodukt der Firma. Das Produkt funktioniere als Referenzsystem für Entwicklungsfahrzeuge. „Jedes Gerät kostet mehrere Zehntausend Euro, das kann man nicht in jedes Auto einbauen.“
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