Routine dominiert über Jugend
Gleichgültig, ob in der Wertinger Stadthalle eine Vorrunde zur schwäbischen Meisterschaft oder der Creaton-Cup ausgetragen wird, am Ende heißt der Sieger immer TSV Wertingen. So war es auch am gestrigen Weihnachtsfeiertag. Zum vierten Mal in Folge gewann der Bezirksligist das eigene Hallenfußballturnier, mit der Rolle eines "höflichen Gastgebers" können sich die Wertinger einfach nicht anfreunden. Das bekam im Endspiel auch Ligakonkurrent TSV Meitingen zu spüren. Mit 5:9 musste sich der Aufsteiger vom Lech letztlich geschlagen geben.
Es war ein gutes Finale, das sich die Zuschauer zu sehen bekamen. Allerdings gingen beide Teams eine Nuance zu hart ans Werk, so dass Zeitstrafen nicht ausblieben. In der ersten Halbzeit schickte Schiedsrichter Richard Mayershofer (Steinheim) den Meitinger Andreas Kaiser für zwei Minuten auf die Strafbank, nach dem Wechsel erwischte es den Wertinger Spielertrainer Oliver Remmert. Bei dem hohen Tempo und all den aufregenden Torszenen war es kein Wunder, dass der Schiri ein wenig den Überblick verlor, und Kaisers zweites Vergehen lediglich mit "Gelb" bestrafte. Der Meitinger hätte, nachdem er sich schon eine Zeitstrafe eingehandelt hatte, den Regeln entsprechend mit Gelb-Rot das Parkett verlassen müssen.
Den Zuschauern und auch dem TSV Wertingen war's freilich egal. Denn Augenblicke später nach Kaisers Verwarnung erhöhten Fabian Knötzinger und Christoph Kehrle auf 8:4, der Kuchen war gegessen. Das 9:4 von Oliver Remmert in der Schlussminute sowie Sekunden vor Schluss der Treffer zum 9:5-Endstand durch Reinhold Armbrust per Seitfallzieher konnten in die Kategorie "Zugabe" eingeordnet werden.
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