Wieder den eigenen Weg gehen
Warum sich der TSV Zusamzell-Hegnenbach und der FC Reutern von ihren „Koalitionspartnern“ lösen und künftig gemeinsame Sache machen wollen
Wenn man von den so genannten „Kleinen“ im Amateurfußball spricht, dann kommt man relativ schnell auf den TSV Zusamzell-Hegnenbach oder den FC Reutern. Beide Vereine litten in den vergangenen Jahren unter chronischem Spielermangel, so dass ihnen am Ende nur die Kooperation mit einem größeren Partner blieb. Man blieb innerhalb des Ortes. Zusamzell tat sich mit dem SC Altenmünster zusammen, Reutern mit dem TSV Welden. Die ausgedünnten Teams der beiden B-Klassisten wurden jeweils mit Spielern aus den zweiten Mannschaften des Kreisligisten (Altenmünster) beziehungsweise Kreisklassisten (Welden) zusammengelegt und ergänzt. Dass die Zusammenarbeit in einer Koalition nicht immer reibungslos funktioniert, zeigte sich zuletzt auch bei der langwierigen Regierungsbildung der „GroKo“.
Auch in Altenmünster und Welden gestaltete sich die Zusammenarbeit oft suboptimal. „Zwischen den größeren und den kleineren Vereinen gab es immer mehr Schwierigkeiten“, erklärt Michaela Schuster, die Vorsitzende des FC Reutern. „Die Spieler der kleinen Klubs haben sich als fünftes Rad am Wagen gefühlt.“ In einer gemeinsamen Sitzung hätten sich deshalb die Verantwortlichen des FC Reutern und des TSV Zusamzell-Hegnenbach dafür ausgesprochen, künftig gemeinsame Sache zu machen. „Das hat sofort gepasst“, sagt Thomas Fischer, der zusammen mit Stephan Dopfer künftig als gleichberechtigter Trainer die Kommandos bei der neuen Spielgemeinschaft geben wird. „Auf Augenhöhe“, wie Michaela Schuster sagt, „das ist ganz wichtig. Die Spieler wollen wieder Fußball mit Spaß spielen. Die Interessen beider Vereine sind hier gleich gelagert.“ Man habe sich diesen Schritt gut überlegt, so Michaela Schuster und ´Thomas Fischer unisono: „Weil es kein Zurück mehr gibt!“ Die laufende Saison will man auf jeden Fall noch vernünftig zu Ende spielen.
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