Wenn eine Sportart aus dem Dornröschenschlaf erwacht
Warum die SpVgg Auerbach zur Hochburg im Hammerwerfen werden könnte. Drei schwäbische Meistertitel wurden bereits geholt.
Wird die Leichtathletik-Abteilung der SpVgg Auerbach/Streitheim nach Hindelang, Trauchgau und Memmingen eine weitere Hochburg in der Disziplin Hammerwurf? Nach den schwäbischen Meisterschaften, die in Trauchgau im Allgäu stattfanden, kann man die Frage vermutlich mit Ja beantworten.
Mit Anna Wiedemann bei der weiblichen Jugend U18 und Simon Stiastny in der Altersklasse M13 holten zwei Athleten einen schwäbischen Meistertitel und qualifizierten sich mit ihren Würfen von 45,48 m beziehungsweise 24,50 m bereits frühzeitig für die bayerischen und sogar süddeutschen Meisterschaften.
Mit Lena Stadler (U18) war eine weitere Starterin mit von der Partie, die mit 31,70 m den vierten Rang erreichte.
Grundlage für die Erfolge ist, dass Trainer Lothar Schmitt, einen 25 Jahre alten Hammer- und Kugelstoßring am Festplatz unterhalb der Sportanlage entdeckte. Den hatte die Abteilung damals als Ausweichwettkampfstätte gebaut.
Jetzt wurde die Anlage aus dem Dornröschenschlaf erweckt und mit einem Sicherheitsnetz ausgestattet. Nachdem 2. Bürgermeister Walter Steinle der Abteilung gestattet hatte, seine von der Gemeinde gepachtete angrenzende Wiese als Trainingsplatz benützen zu dürfen, hofft man in Auerbach, dass die von zwei bis 7,25 kg schweren Wurfgeräte noch weiter höher und damit weiter zu Meisterehren fliegen werden. (koh)
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