Augsburger Stadtmarkt: In der Fleischhalle läuft es nicht rund
Plus Ist der Mittags-Höhepunkt vorbei, herrscht in der Fleischhalle oft gähnende Leere. Es gibt Kritik und manch Interessenten hält es davon ab, in der Halle zu investieren.
An den meisten Ständen sind die Rollläden unten. Nur vereinzelt kommen Kunden durch die Eingangstür, um einzukaufen. Es ist Freitagnachmittag, 16 Uhr. Während der Außenbereich des Stadtmarktes und die Viktualienhalle gut besucht sind, herrscht in der Fleischhalle gähnende Leere. Lediglich drei Metzgereien und ein Thai-Imbiss haben noch geöffnet. Ein mit Brettern vernagelter Stand, der seit Monaten leer steht, gibt dem trostlosen Anblick den Rest. Dass es in der Fleischhalle nicht rundläuft, daraus machen auch Beschicker kein Geheimnis. Und ein namhafter Augsburger Gastronom erzählt, warum er von seiner Überlegung, in der Fleischhalle einen Stand zu beziehen, Abstand nahm.
Maria Limmer war schon immer eine Frau der klaren Worte. "Wenn das so weitergeht, sind wir in der Fleischhalle auf dem absteigenden Ast", sagt sie nun. Die 59-jährige Inhaberin der Metzgerei Hyna hat genug Erfahrung, um zu wissen, wovon sie spricht. Seit 44 Jahren arbeitet sie auf dem Stadtmarkt. Es sei ja nicht so, dass keine Menschen auf dem Markt wären, sagt sie. "Der Stadtmarkt ist belebt und schön. Aber jeder, der zu uns in die Halle kommt, ist schockiert." Tatsächlich ist die Kundenfrequenz in der Fleischhalle unter der Woche nur punktuell rege.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Fleischhalle❓Ist wohl der falsche Begriff eigentlich wird hier überwiegend auf Imbiss und Speisen von den Betreibern gesetzt.Deshalb ist deren Hauptgeschäft um spätestens 14:00 Uhr vorbei! Die Vielfalt der einzelnen Metzgereien ist schon lange Geschichte.Die Verantwortlichen sollten sich mal Gedanken machen wie der Stadtmarkt in Zukunft ausschauen soll,nicht nur in der Fleischhalle sondern der ganze Markt denn in der heutigen Zeit ist es nicht getan eine halbherzige Sanierung zu machen.
Das Einzige, was man in der Fleischhalle kann, ist gut und günstig essen, ansonsten verlässt man diese Räumlichkeiten sehr schnell wieder. Es bedarf doch eigentlich keinen großen Aufwand, den Essensbereich viel gemütlich zu gestalten. Das Geld, dass man immer für diese externen Berater und für Ausschreibungen ausgibt, könnten man besser mit einer Umfrage unter Kunden und Betreiber und dann in die Renovierung investieren und verwirklichen.
Vielleicht passen Publikum der Innenstadt und "Fleischhalle" nicht mehr so gut zusammen wie früher?
Dazu gibt es mit dem Gastro-Bereich in der Käsehalle einen selbst geschaffenen Wettbewerber, der sich offensichtlich höherer Beliebtheit erfreut.
Die Frage der Farbe der Lampen ist nur politisches Geplänkel - die könnten auch rot oder grün sein und es wäre genau so wie mit blauen Lampen.
Arme Stadtverwaltung. "Da ham' wer den Salat". Die beiden verantwortlichen Vorgänger (Gribl und Wurm), welche beide anscheinend eine extrem moderne Fleischhalle wollten, haben sich "gscheit" verrechnet, wie der sparsame Schwoab sagt. Die neuen dürfen es ausbaden.
Es sollte ganz schnell eine vernünftige Lösung her (einheitliche Öffnungszeiten und viel mehr Sitzplätze wie früher), sonst können die Verantwortlichen die Halle bald ganz schließen müssen.