Über 96 Millionen Euro fließen in Ausbau der Augsburger Unimedizin
Der Freistaat investiert weiter in das Großprojekt Unimedizin in Augsburg. Aktuell steht in der Medizinfakultät die Gründung eines neuen Instituts an.
Planungssicherheit für den weiteren Aufbau der Augsburger Unimedizin sieht Landtagsabgeordneter Johannes Hintersberger (CSU) mit Verabschiedung des Haushalts 2023. Der Freistaat werde über 96 Millionen Euro in den weiteren Aufwuchs der Universitätsmedizin in Augsburg investieren, so Hintersberger. Mit den neuen Studiengängen für Hebammen und Pflege werde gerade die patientennahe Versorgung berücksichtigt.
Insgesamt sei ein Etat für den Bereich Wissenschaft und Kunst in Höhe von insgesamt 8,7 Milliarden Euro beschlossen, sagt Hintersberger. Dies sei ein neuer Höchststand für dieses Ressort. Zusammen mit dem Bildungsbereich investiere Bayern mehr als jeden dritten Euro in Bildung, Forschung und Wissenschaft.
Institut für Allgemeinmedizin in Augsburg setzt auf Zusammenarbeit
Aktuell steht in der Medizinfakultät der Universität Augsburg die Gründung des Instituts für Allgemeinmedizin an. Das Institut unter der Leitung von Professor Marco Roos möchte eine Plattform werden für die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Praxis, medizinischem Nachwuchs und niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten, der Allgemeinmedizin und anderen Disziplinen sowie Gesundheitsberufen.
Für die Medizinfakultät wird derzeit ein komplett neuer Campus neben dem Uniklinikum aus dem Boden gestampft. Kürzlich war Richtfest für das Institut für Theoretische Medizin (ITM). Daneben entsteht ein zweiter Neubau, das künftige Lehrgebäude. Ein dritter großer Bau, das Zentrum für Integrierte und Translationale Forschung (ZeIT), befindet sich in der Vorplanung. Im Endausbau soll die Fakultät Platz für 1500 Studierende und mehr als 1000 Mitarbeiter bieten.
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